Was ist Dropservice? Ein umfassender Leitfaden

Dropservice
Inhaltsverzeichnis

Dropservicing ist ein Geschäftsmodell, das in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist, insbesondere bei Unternehmern, die im digitalen Raum tätig sind. Ähnlich wie beim Dropshipping geht es beim Drop-Servicing darum, Dienstleistungen anzubieten, die tatsächlich von Dritten ausgeführt werden. Doch wie genau funktioniert dieses Modell? Welche Dienstleistungen eignen sich am besten für Drop-Servicing, und ist das Ganze überhaupt legal? In diesem Artikel beantworten wir all diese Fragen und geben Ihnen einen umfassenden Überblick über die Vor- und Nachteile von Drop-Servicing.

Was ist Drop-Servicing / Dropservice?

Dropservicing, auch bekannt als Service-Arbitrage oder Dropservice, ist ein Geschäftsmodell, bei dem Du Dienstleistungen anbietest, ohne diese selbst zu erbringen. Stattdessen beauftragst Du Dritte, die die Arbeit für Dich erledigen. Dein Hauptaufgabe besteht darin, Kunden zu akquirieren und die Dienstleistung zu verkaufen, während ein externer Dienstleister die eigentliche Arbeit übernimmt. Der Unterschied zwischen dem Preis, den Du Deinen Kunden in Rechnung stellst, und dem Betrag, den Du an den Dienstleister zahlst, ist Dein Gewinn.

Wie funktioniert Drop-Servicing?

Das Prinzip des Dropservicings ist einfach: Du suchst nach einer Dienstleistung, die gefragt ist, und bietest diese über Deine eigene Plattform oder Website an. Sobald ein Kunde einen Auftrag bei Dir platziert, leitest Du diesen Auftrag an einen Freelancer oder eine Agentur weiter, die die Aufgabe übernimmt. Nachdem der Dienstleister die Arbeit erledigt hat, gibst Du das Ergebnis an den Kunden weiter. Wichtig dabei ist, dass Du die Kommunikation und den gesamten Prozess managst, um sicherzustellen, dass die Qualität stimmt und der Kunde zufrieden ist.

Der Prozess des Drop-Servicings ist relativ einfach und kann in vier Schritten zusammengefasst werden:

  1. Dienstleistung auswählen: Du wählst eine Dienstleistung, die Du anbieten möchtest. Das kann z.B. Webdesign oder SEO sein.
  2. Kunden gewinnen: Danach erstellst Du eine Landingpage oder nutzt Plattformen wie Instagram, um die Dienstleistung zu bewerben und Kunden zu akquirieren.
  3. Dienstleister beauftragen: Sobald ein Kunde bei dir eine Dienstleistung bestellt, beauftragst Du den Freelancer oder Agentur, um die Arbeit auszuführen. Eine Agentur bietet hier mehr Sicherheit.
  4. Lieferung und Abrechnung: Nachdem die Dienstleistung erbracht wurde, lieferst Du das Endprodukt an den Kunden und berechnest einen Preis, der eine Gewinnmarge für deine Vermittlungsarbeit enthält. Dieser Preis sollte auch Ausgaben im Marketing abdecken.

Video-Anleitung zu Envato Market und Themeforest:

Welche Dienstleistungen eignen sich für Drop-Servicing?

Im Prinzip kann jede digitale Dienstleistung für Drop-Servicing genutzt werden. Besonders geeignet sind jedoch Dienstleistungen, die gut standardisiert und einfach zu delegieren sind. Hier einige Beispiele:

  • Webdesign und -entwicklung: Websites erstellen oder anpassen.
  • Content-Erstellung: Blogartikel, SEO-Texte oder Produktbeschreibungen.
  • Grafikdesign: Logos, Infografiken, Social-Media-Grafiken.
  • SEO-Dienstleistungen: On-Page und Off-Page SEO, Linkbuilding.
  • Social Media Management: Verwaltung von Social-Media-Konten, Content-Erstellung.

So findest Du einen Dienstleister für deine Aufträge

Um erfolgreich ins Dropservicing einzusteigen, ist die Auswahl der richtigen Dienstleister entscheidend. Hier sind einige Schritte, die Dir helfen können, einen zuverlässigen Dropservice-Anbieter zu finden. Hier gibt es zwei Bewährte Wege:

  • Plattformen für Freelancer nutzen: Beginne Deine Suche auf bekannten Plattformen wie Upwork, Fiverr oder Freelancer. Diese Plattformen bieten eine große Auswahl an qualifizierten Freelancern aus verschiedenen Bereichen. Achte unbedingt auf Bewertungen, Arbeitsproben und Erfahrung, um die besten Kandidaten auszuwählen.

  • Spezialisierte Agenturen in Betracht ziehen: Neben Freelancern gibt es vor allem auch spezialisierte Agenturen, die umfassendere Dienstleistungen anbieten. Diese können insbesondere bei komplexeren Projekten oder einer höheren Auftragslast nützlich sein, da sie oft über ein größeres Team verfügen und skalierbare Lösungen anbieten können. Als Agentur, die selbst mit Freelancern gearbeitet hat, vertrauen wir Projekte in anderen Leistungsbereichen nur noch Agentur-Partnern an. 

Ist Drop-Servicing legal?

Ja, Dropservicing ist legal, solange Du transparent agierst und Deine Verträge klar formuliert sind. Es ist wichtig, dass Du die Rechte und Pflichten aller Beteiligten klar definierst und keine irreführenden Versprechen machst. Die Kunden sollten wissen, dass sie einen Service über Dich erwerben, den Du durch Dritte erbringen lässt. Es handelt sich also um ein völlig legitimes Geschäftsmodell, solange es korrekt umgesetzt wird. Berücksichtige dies in Verträgen mit deinen Kunden und Dienstleister, um auf der sicheren Seite zu sein. Insbesondere, wenn es um Zugangsdaten des Endkunden geht.

Die Vor- und Nachteile von dem Konzept

Bevor Du Dich entscheidest, ob Dropservicing das richtige Geschäftsmodell für Dich ist, ist es wichtig, sowohl die positiven als auch die potenziellen Herausforderungen dieses Ansatzes zu kennen. Ein umfassendes Verständnis der Vor- und Nachteile hilft Dir dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreich zu starten. Im Folgenden findest Du eine Übersicht der wichtigsten Aspekte:

Vorteile

Nachteile

Fazit

Dropservicing bietet eine spannende Möglichkeit, ein Online-Geschäft aufzubauen, ohne selbst Dienstleistungen erbringen zu müssen. Es eignet sich besonders für Personen, die gut im Marketing und Projektmanagement sind und bereit sind, die Qualität der ausgelagerten Arbeit sicherzustellen. Wie bei jedem Geschäftsmodell gibt es auch hier Risiken und Herausforderungen, doch mit der richtigen Strategie und Auswahl der Dienstleister kann Dropservicing sehr profitabel sein.

Wenn Du Dich für diesen Weg entscheidest, ist es wichtig, die Marktanforderungen genau zu kennen und qualitativ hochwertige Dienstleister zu finden, auf die Du Dich verlassen kannst. Hier empfiehlt sich besonders gut eine Agentur, um zuverlässig alle Aufträge abzufangen und nicht alles auf eine einzige Person zu setzen. Zudem bieten Agenturen in der Regel mehrere Leistungen mit hoher Qualität an im Gegensatz zu Freelancern. Ist der Freelancer krank oder mit anderen Aufträgen „überladen“, treten schnell Probleme auf. 

Wenn du diese Tipps aus der Praxis berücksichtigst, steht Deinem Erfolg als Dropservice-Einsteiger nichts mehr im Weg!

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Joey Fleck
Joey ist seit mehr als 10 Jahren WordPress & Online-Marketing Experte. Er liebt es neue Tools zu finden und glaubt nur seriösen Tracking-Daten. In den letzten Jahren hat er zahlreiche WordPress Projekte umgesetzt, begleitet und optimiert.

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