WordPress Backup erstellen: Einfache Anleitung (inkl. Plugin & Video)
Joey Fleck Sicherheit, WordPress 0
Immer wieder werden wir nach unseren Envato Market Erfahrungen gefragt, sodass wir diese in einem Beitrag teilen möchten. Konkret geben wir dir einen Überblick der Vor- und Nachteile. Außerdem erklären wir dir, worauf Du bei der Nutzung von Envato Market achten solltest.
Was ist der Envato Market?
Planst du, Premium-WordPress-Themes zu kaufen? Wenn ja, endet deine Suche wahrscheinlich hier. Heute werden wir Envato Market und Themeforest näher anschauen. Bei Envato Market handelt es sich um den größten Marktplatz für atemberaubende WordPress-Themes, Plugins und anderen Online-Medien. Wir fokussieren uns in diesem Beitrag auf die Themes und Plugins. Beide Plattformen sind bei WordPress-Nutzern und Online-Creators sehr bekannt und gleichermaßen beliebt und bringen eine Reihe von Vor- und Nachteilen mit sich, die wir dir im Folgenden aufzeigen wollen. Los geht es mit Envato Market.
Die wichtigsten Envato market Erfahrungen
Envato Market ist der international größte Marktplatz für Themes, Plugins, Templates, Skripte, Module, Audio, Video und vieles mehr. Er bietet Millionen von Produkten in verschiedenen Kategorien, die du kaufen kannst, um eine einzigartige Website zu erstellen oder ein Designprojekt voranzutreiben. Envato ist einer Plattform mit einem wirklich riesigen Produktumfang, denn hier gibt es sehr viel mehr zu entdecken als Themes. Wobei du alleine davon aktuell über 50,000 WordPress Themes auf der Plattform finden kannst.
Der Support der Plattform sowie die Anbieter der Produkte reagieren in den meisten Fällen schnell auf Fragen oder Probleme. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist besonders positiv hervorzuheben und es sind immer viele Angebote auf der Plattform zu finden.
Video-Anleitung zu Envato Market und Themeforest:
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Negative Envato market Erfahrungen
Ein Nachteil: Es passiert in manchen Fällen, dass ein Download nach Jahren nicht mehr verfügbar ist. Mir ist dies bereits einmal mit einem noch sehr neuen Theme passiert. Es ist also wichtig, direkt eine Sicherheitskopie zu machen. Envato ist außerdem nur auf Englisch verfügbar.
Themeforest Erfahrungen
Themeforest ist eine der bekanntesten Online-Plattformen, um ein schickes und funktionelles WordPress-Theme für moderne Website-Projekte zu finden. Die Auswahl ist bunt, modern und riesig. Die Designs orientieren sich an den aktuellen Trends. Und mit der breiten Auswahl an Themes gehen zudem steigende Qualitätsansprüche einher. Du findest hier verschiedene Arten von Theme, darunter HTML-Vorlagen und Themen für WordPress, Joomla und Drupal.
Daher findet man auf Themeforest viele beliebte Themes, die oft Updates erhalten und bereits lange auf dem Markt sind. Das zeigt dir ein Blick auf die Verkaufszahlen eines Themes. Die ausgefeilte Sortierfunktion hilft dir bei der Suche.
Negative Themeforest Erfahrungen
Ein gewisser Nachteil bei Themeforest ist, dass du dich bei Problemen mit dem Theme direkt an den Hersteller wenden musst. Themeforest vermittelt hierbei nicht und daher hast du, was deinen Kauf angeht, auch keinen Schutz. Ob das gekaufte Design-Theme mit einer Website funktioniert, steht auch in Verbindung mit anderen Faktoren, wie beispielsweise Plug-ins. Das kannst du vor dem Kauf nicht 100 % wissen und daher hast du immer ein gewisses, wenn auch geringes, Restrisiko. Die Erfahrungen anderer User helfen dir aber bei der Bewertung und die Rezensionen kannst du auch auf Themeforest finden. Ebenso sind viele Templates mit vielen Plugins überladen und nicht vollständig kompatibel mit bestimmten Tools wie Elementor.
Zusammenfassung der Vor- und Nachteile
Es gibt viele Möglichkeiten, Produkte auf Envato oder Themeforest für jeden Produkttyp zu kaufen. Zusammenfassend lohnt sich ein Blick auf beide Plattformen, da die Preise für Themes und andere Produkte zum Teil unterschiedlich sind und du so oft das ein oder andere Produkt zu einem reduzierten Preis erhalten kannst. Melde dich daher unbedingt einmal bei beiden Online-Shops an, denn ein Vergleich lohnt sich definitiv.
Vorteile
- Schnelles Grunddesign
- Codeprüfung
- Große Themeauswahl
- Einfache Zahlungsabwicklung
- Filter für bestimmte Themen & Plugins
Nachteile
- Oft mit Plugins überladen
- Kostenpflichtiger Support
- Installation schwierig für Anfänger
- Nicht immer durch WordPress geprüft
- Inhalte und mehr auf Englisch
- Plugin-Lizenzen nicht enthalten
- Viele Themes werden nicht weiterentwickelt
Alternative Lösung - Ein schlankes WordPress Theme
Wenn Du noch nicht genau weißt, wohin die Reise mit deinem Webprojekt geht oder sicher sein möchtest, dass dein Theme immer aktuell ist, haben wir noch eine Alternative. Das Theme „WPAstra“ erfüllt genau diese Anforderungen. Zudem ist der Support blitzschnell und kompatibel mit beliebten Plugins wie z.B. Elementor und WooCommerce.
Vorteile
- Header- und Footerbuilder
- Günstig
- Nicht mit Plugins überladen
- Geeignet für Elementor und Gutenberg
- Viele Einstellungen im Customizer
- Großartiger Support
- Kompatibel mit vielen Plugins
Nachteile
- Design muss selbst erstellt werden
Fazit zu den Marktplätzen
Egal, ob du bei Envato oder bei Themeforest kaufst, beide Anbieter sind seriös und zu den meisten Fragen kannst du im Vorfeld Klarheit erhalten, wenn du dich hinreichend informierst. Den besseren Support bietet meiner Meinung nach Envato Market. Je nachdem, was du suchst, findest du auf Envato neben Themes auch viele andere Produkte für einen gelungenen Website-Auftritt oder dein nächstes Designprojekt. Wir wünschen dir viel Freude bei der Auswahl!
Sollen wir Dich bei der Theme-Auswahl unterstützen, damit Du keine Startfehler bei der Google-Platzierung oder einem Shop machst?
In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie man ein Backup von WordPress erstellt. Wir werden sehen, wie Du eine vollständige Sicherung deiner Webseite für den Fall von Problemen erstellen kannst. In der Tat ist es wichtig, regelmäßig Sicherungskopien zu erstellen, um im Falle einer Störung schnell reagieren zu können.
So kannst Du ein WordPress Backup erstellen
Es gibt grundsätzlich drei Wege, damit die Dateien deiner Webseite abgesichert werden können.
- Manuell mit einem Export der Datenbank und den Dateien
- Einfach per Plugin
- Automatisch durch deinen Hosting-Anbieter
Da nicht jedem die letzte Möglichkeit zur Verfügung steht, schauen wir uns insbesondere ein geniales Plugin und die manuelle Vorgehensweise an. Sicherungen werden oft unterschätzt, sodass wir zunächst klären, warum Backups unverzichtbar sind.
Warum eine WordPress Sicherung erstellen?
Wenn man WordPress regelmäßig benutzt, hat man oft den Eindruck, dass nichts passieren kann, weil es ein sehr stabiles CMS ist. Es kann jedoch vorkommen, dass deine Webseite aus vielen Gründen, die mit den WordPress-Dateien oder der Datenbank zusammenhängen, nicht mehr zugänglich ist.
So kann beispielsweise ein Update falsch installiert worden sein, was zu einem Fehler beim Zugriff auf die Website oder zu einer leeren Seite führt. Es kann jedoch auch andere Gründe geben wie beispielsweise:
- Ein Hack deiner WordPress-Seiter
- Fehlerhafte Plugins oder lückenhafte Dateien, welche die Seite zum Absturz bringt
- Versehentliches Löschen von Daten.
Die Gründe können also vielfältig sein. In all diesen Situationen wirst Du froh sein, ein Backup zu besitzen, mit dem Du deine Webseite schnell wiederherstellen kannst.
Wie kannst Du ein WordPress Backup erstellen?
Schauen wir uns zunächst einmal an, wie eine WordPress-Website funktioniert. Diese setzen sich aus zwei Dingen zusammen. Erstens die Originaldateien deiner WordPress-Webseite, zu denen nach und nach die Dateien der von Erweiterungen, Themes und Bilder hinzugefügt werden. Zweitens die Datenbank, welche die mit der Website verbundenen Informationen wie Benutzer, Artikel, Seiten, Plugins, Optionen usw. enthält. Diese beiden Elemente (Dateien und Datenbank) sind durch die Datei wp-config.php miteinander verbunden.
Um ein Backup deiner Webseite zu erstellen, kannst Du Plugins verwenden. Das Problem bei vielen Erweiterung ist, dass sie sich oft auf die Datenbank konzentrieren. Damit kannst Du zwar die Datenbank wiederherzustellen, aber sofern das Problem in den Dateien liegt, wird das Backup im Notfall keine Auswirkungen haben.
Wir werden uns also ansehen, wie man ein WordPress Backup erstellen kann, ohne dafür Plugins zu nutzen als auch mit einem Plugin ohne diesen Nachteil. So kannst Du dich entscheiden, welche Variante zu dir und deinen Anforderungen passt. Übrigens ist dieser Ansatz sehr interessant, wenn Du deine Webseite auf eine neue URL migrieren (=umziehen) musst. Es ist das gleiche Prinzip, wenn Du WordPress von einem lokalen Server auf einen Hosting-Server verschiebst.
Schau Dir unser Video zum WordPress Backup erstellen an:
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Erstellung eines manuellen Backups in WordPress
Im Folgenden findest Du die verschiedenen Schritte, um ein Backup von WordPress im manuellen Modus zu erstellen. Wir möchten deine Aufmerksamkeit auf den letzten Schritt lenken, der eigentlich kein Schritt ist, sondern die Möglichkeiten erläutert, die Dir dein Hosting-Provider in diesem Bereich bieten kann. Es handelt sich eher um eine Ergänzung von Informationen.
Schritt 1 – Abrufen aller Dateien von der Webseite
Wie bereits erwähnt, ist eine Worpdress-Webseite in zwei Teile gegliedert. Der Datei-Teil und der Datenbank-Teil. Beginnen wir mit den Dateien. Du musst dich dafür über das FTP-Protokoll mit deinem Hosting-Server verbinden.
Einfach ausgedrückt kannst Du damit kinderleicht Dateien wie auf deinem Computer in Ordnern verwalten. Verwende z.B. FTP-Client Filezilla und verbinde dich mit dem FTP-Server deines Hosting-Providers. Diese Anmeldedaten findest Du meist in einer Mail von deinem Anbieter. Falls nicht, kannst Du in dem Kundenbereich bei deinem Hosting-Anbieter auf die Registerkarte FTP gehen. Möglicherweise musst Du einen Benutzer und ein Passwort anlegen. Einige Provider bieten auch einen FTP-Client (auch Filemanager genannt) direkt im Browser an.
Im linken Bereich von Filezilla kannst Du einen leeren Ordner erstellen. Die WordPress-Dateien befinden sich in der Regel im WWW-Ordner (oder dem Namen deiner Domain) auf deinem Webhost. Wenn Du den Ordner der Fall ist, wählen Sie alle Dateien und Ordner aus und ziehen Sie sie in den Ordner, den Sie in Filezilla erstellt haben. Der Download wird gestartet. Je nach Anzahl und Größe der Dateien kann der Download etwas länger dauern.
Schritt 2 – Sichere deine Datenbank
Um die WordPress-Datenbank mit eigenen Mitteln zu sichern, haben wir zwei Möglichkeiten. Verwende ein Plugin hierzu oder mach es selbst. Das geht besonders leicht, wenn dein Hosting-Provider „phpMyAdmin“ untersützt.
Schritt 2.2.1 – Verbindung zur Datenbank herstellen
Je nach Hosting-Provider kannst Du eine direkte URL für die Verbindung zu deiner Datenbankschnittstelle haben. In der Regel musst Du in den Kundenbereich deines Webhosts gehen und dort auf die Datenbank zugreifen. Hier stehen deine Verbindungdaten zur Datenbank.
Hier findest Du auch die Möglichkeit per phpMyAdmin auf die Daten zuzugreifen. Bei einigen Hosts sind die Felder bereits ausgefüllt (Serveradresse, Datenbankname, Login) und Du musst nur noch das Passwort eingeben.
Schritt 2.2.2 – Exportieren der Datenbank
Sobald die Verbindung hergestellt ist, siehst Du alle Tabellen in deiner Datenbank. Hier werden die Daten deiner Website gespeichert (Benutzer, Beiträge, Seiten, Optionen und vieles mehr).
Im horizontalen Menü am oberen Rand von phpMyAdmin findest Du eine Registerkarte mit der Bezeichnung „Export“. Klicke hier einfach darauf und bestätige die Standardoptionen (Export im SQL-Format). Anschließend wir die SQL-Datei in deinem Browser heruntergeladen. Bewahren diese sicher auf.
Schritt 3 – Wiederherstellung der Sicherung
Jetzt haben wir ein Backup von WordPress erstellt. Wenn ein Problem auftritt, kann es leicht behoben werden. Du musst zur Wiederherstellung einfach das Gegenteil tun. Du erstellst also wieder eine Verbindung mit Filezilla und sendest alle Dateien zurück in den ursprünglichen Ordner.
Schritt 4 – Importieren der Datenbank
Du verbindest Dich erneut mit PhpMyAdmin und löscht die Tabellen.
Anschließend klickst Du auf „Importieren“. Dort wähst Du die im vorherigen Schritt erstellte SQL-Datei aus und starte den Import.
Das war’s auch schon, deine Webseite sollte jetzt wieder einsatzbereit sein.
Backup-Plugin für WordPress nutzen
Das manuelle Backup kann für Anfänger etwas zeitintensiver sein, sodass Du auch Backups mit einem Plugin vornehmen kannst. Hierzu verwenden wir UpdraftPlus*. Im Gegensatz zu anderen Plugins, kannst Du mit Updraft die Datenbank, Plugins, Themes und Uploads einzelnd sichern. Ebenso kannst Du eine automatische Sicherung für einen regelmäßigen Zeitraum einstellen. Im WordPress-Backend sieht das dann wie auf dem folgenden Bild aus.
Um zusätzliche Sicherheit zu erlangen, sollte man den Schlüssel nicht am Schloss lagern. Für deine Backup-Daten bedeutet dies, dass Du diese mit Updraft an einem anderen Ort wie z.B. einer Cloud lagern kannst. Hier stehen Dir verschiedene Anbindungen wie Dropbox, FTP oder Google Drive zur Verfügung.
Andere Methode – Backup durch den Provider
Es handelt sich hierbei nicht um einen weiteren Schritt, sondern um eine zusätzliche Information. Je nach gewähltem Provider stehen dir mehr oder weniger Optionen zur Verfügung. Heutzutage bieten jedoch viele Hoster die Wiederherstellung des Hostings an. Dadurch werden alle Dateien zu dem Zeitpunkt wiederhergestellt, zu dem dein Hoster das Backup erstellt hat (normalerweise über Nacht oder alle 14-Tage). Es ist jedoch besser, eine manuelle Sicherung vorzunehmen. Vergewisser dich daher vorab, ob dein Hosting-Anbieter diese Option hat. Bei Raidboxes* wird jeden Tag eine Sicherung für dich angelegt wie auf dem nächsten Bild zu sehen:
Wir haben eben gesehen, dass deine Dateien zu einem späteren Zeitpunkt wiederhergestellt werden können, je nach Hoster. Du solltest trotzdem eine eigene WordPress Sicherung erstellen nach dem Motto: „Doppelt hält besser“.
Fazit
Mit dem Plugin Updraft kannst Du wirklich einfach und sicher ein Backup durchführen. Ebenso kannst Du hier die Backups automatisieren oder nur bestimmte Dateien sichern. Man kann nie vorsichtig genug sein bei diesem Thema. Es ist immer gut, eigene Backups zu erstellen, als von einem externen Dienst abhängig zu sein. Wenn du geübt bist, kannst Du mit dieser Anleitung aber auch problemlos ein Backup ohne Plugin durchführen.
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